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Erleichterung

Castro Urdiales – Laredo

Gestern Abend haben sich meine Füße sehr schmerzhaft gemeldet. Nach einer guten Nacht mit langem Schlaf bin ich sehr froh dass es heute Früh besser geht und ich wieder normal auftreten kann. Die Asphalt lastige Strecke gestern führt zu einer gleichmäßigen Belastung und das wurde wohl zu viel. Nach dem Baskenland mit noch vielen geschlossenen Herbergen und Pensionen, ist die Inzidenz in Kantabrien, Asturien und Galicien schon länger sehr niedrig und die Verfügbarkeit von günstigen Pensionen höher – das bestätigt auch ein Blick auf gronze.com

Nachdem ich das Zelt letzte Woche 3 mal benutzt habe, und das nicht viel günstiger war als die Übernachtung in Herbergen und Pensionen, entscheide ich mich das Zelt mit Isomatten und einiger anderer nicht/wenig benutzter Dinge ( Teller, Tasse, Powerbank, GPS Gerät…) Heim zu schicken. Corrieros ist nur 600m weg von der Pension und macht schon um 8:30 auf. Gut 3,5kg ist der Rucksack jetzt leichter.

Der Tag ca 25km geht wieder schon der Küste entlang – NUR kurz vor Laredo gibt es zwei Anstiege von ca 300m. Also los.

Nach Castro Urdiales geht es durch ein paar kleine Dörfer, an schönen Stränden entlang.

Bis zu der Bucht bei Islares, wo grad Ebbe ist.

Hier müsste ich wohl ca 5km um die Bucht rumlaufen.

Als ich an der kleinen Jesus Statue vorbei komme, – hey Wickie hey, bei Ebbe könnte der Fluss niedrig genug sein um abzukürzen.

Mal schnell die Böschung runter, auf den Felsen umgezogen und die Wandersandalen an – los gehts.

Die Steine am Ufer sind zwar voller Muscheln,.mit den Sandalen klappt das aber gut und das Wasser ist auch nur Hüfthoch.

Für Fotos mit Spaziergängern hab ich ja schon Übung, eine Frau erzählt mir dass Ihr Mann schon 3 Caminos gemacht hat und Ihr Sohn in Freiburg lebt. Am anderen Ende der Bucht spricht mich ein Mann an, der auch schon mehrere Caminos gegangen ist und jetzt hier Urlaub macht. Er gibt mir ein paar Tipps für später (alles notiert). Weiter geht es zum nächsten tollen Strand.

Unten angekommen, verrät mir ein Blick auf das Höhenprofil, dass der erste Anstieg ansteht – sieht irgentwie wie eine Haarnadel aus. Also hopp hopp, sind ja nur 300 Höhenmeter.

Der Blick zurück wird immer atemberaubender, der Blick vorwärts verdeutlicht aber immer mehr den Sinn des Wortes STEILKÜSTE bei mir.

Beim Abstieg musste ich kurz klettern und hab mich dank GPS Uhr nicht verlaufen.

Bin gut unten angekommen um ca 15 Uhr. Der zweite war keine Haarnadel, also ok 😂

Auf nach Laredo, heute übernachte ich im Kloster des Trinidad Ordens – Einzelzimmer für 15€

Ab ans Meer 😃 Meinen Füßen geht es heute deutlich besser.

zum nächsten Tag

3 Kommentare

  1. Reinhard Reinhard

    😊👍🏻👍🏻👍🏻
    Weiter so

  2. Katharina Katharina

    Strandratte, Berggazelle… scheint ja alles drin zu sein 🤣

  3. Andreas Andreas

    Beeindruckende Fotos! Und immer diese nackten Männer!!! 🤣🤣🤣

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